Der Mensch, eine Einheit aus Körper, Geist und Seele
Die Osteopathie ist eine ganzheitliche Behandlung und wurde im 19. Jahrhundert von A. T. Still entwickelt.
Aus Sicht des Osteopathen bedingt im Körper eine Bewegung die andere und so funktioniert der ganze Organismus des Menschen.
D.h. wenn in unserem Körper ein Problem (Dysfunktion) herrscht, können wir dies ggf. lange kompensieren, doch irgendwann wird der Körper mit dieser Belastung nicht mehr fertig und kann seine „normale“ Funktion nicht mehr ausüben.
Wir reagieren dann mit Schmerz oder mit anderen körperlichen und psychischen Symptomen.
Das Konzept der Osteopathie arbeitet genau mit diesen Zusammenhängen.
Was kann Osteopathie?
Osteopathie behandelt keine Krankheiten. Sie geht den Ursachen der Krankheiten auf den Grund. Sie arbeitet mit dem „Warum“.
Osteopathisch arbeitende Therapeuten suchen nach der Funktionseinschränkung, also nach der Restriktion und behandeln diese. Ziel ist dem Körper die Möglichkeit zu geben, seine normale Funktion auszuüben und sich selbst zu heilen.
Die Therapeuten regen über die Behandlung die Selbstheilungskräfte an, indem sie Dysfunktionen behandeln, die der Heilung im Wege stehen.
Wie arbeitet die Osteopathie?
Zuerst führen die Therapeuten eine ausschließlich mit den Händen gemachte Untersuchung durch, bei der sie die für sie wichtigen Regionen ermitteln und gezielt behandeln.
Osteopathie arbeitet mit 3 Säulen
- Viscerale Osteopathie: Organe mit ihren Faszien Ligamenten (Bändern) und Leitungsbahnen
- Parietale Osteopathie: Muskeln, Sehnen, Faszien, Bänder, Knochen
- Craniosacrale Osteopathie: Schädel, Gehirn, Nervensystem
Diese Säulen werden ganzheitlich in der Behandlung berücksichtigt und behandelt und nicht gesondert voneinander betrachtet.